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Preisspitzen und starke Nachfrage: OHG begeistert

veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 10/2025

Am 27. August 2025 fand in der Halle Gartlage in Osnabrück die Zuchtviehauktion der Osnabrücker Herdbuch eG (OHG) mit insgesamt 219 verkauften Tieren statt.

 © Osnabrücker Herdbuch eG
Topseller in Osnabrück P-Sohn von der Bunge Agrar wird für 6.000 Euro veräußert

Starke Nachfrage bei Bullen – Spitzenpreis von 6.000 EuroDas Bullenangebot war geprägt von deutlichen Qualitätsunterschieden, dennoch fanden alle 33 Bullen zügig neue Besitzer. Besonders hervorzuheben sind zwei exterieurstarke Bullen aus den Zuchtbetrieben Bunge und Reinermann. Ein hessischer Zuchtbetrieb investierte 6.000 Euro in einen rotbunten, hornlosen Fashion P-Sohn mit fehlerfreien genomischen Zuchtwerten. Ein weiterer Spitzenbulle, ein Parfect-Sohn mit US-Stammkuhlinie, wurde für 4.900 Euro an einen belgischen Kunden verkauft. Insgesamt gingen fast die Hälfte der Bullen nach Belgien.

Rindermarkt mit breiter Qualitätsspanne und internationalen Käufern

Von durchschnittlichen Tieren bis hin zu Spitzenrindern war alles vertreten. Die Preisfindung reichte von 1.650 Euro bis 5.200 Euro, mit einem Durchschnittspreis von 3.020 Euro. Besonders zum Ende der Auktion stieg die Qualität deutlich, was sich in den Zuschlagspreisen widerspiegelte.

Zwei rotbunte Färsen stachen besonders hervor: Eine Rompen-Red-Tochter der Linkmeyer GbR wurde für 5.200 Euro an einen belgischen Kunden verkauft. Eine ebenso hochpreisige Capitol-Tochter aus dem Bestand der Bunge Agrar überzeugte mit über 40 Litern Tagesleistung und exzellentem Exterieur.

Auftrieb erwartet

Das Auktionsjahr 2025/2026 startet nach sechswöchiger Pause am 8. Oktober. Die Veranstalter erwarten einen leicht steigenden Auftrieb an Bullen und Rindern.